Nach dem Tod

Tod, Trauer, Hoffnung

 

Ein Tabu löst sich auf. Noch vor wenigen Jahren sprach man öffentlich nur selten über Sterben und Trauer. Anscheinend wendet sich das Blatt, inzwischen haben sich auch die Medien des Themas angenommen. Beispielsweise lautete das Thema der ARD-Themenwoche 2012 "Leben mit dem Tod". Anlässlich dieser Themenwoche lud die ARD sogar Schüler und Lehrer dazu ein, sich mit Sterben, Trauer und dem Danach zu beschäftigen. Eine ebenfalls 2012 durchgeführte repräsentative Umfrage des Deutschen Hospiz- und Palliativverbands ergab, das Thema Sterben sei in der deutschen Bevölkerung kein Tabu mehr. Leben mit dem Tod, Abschied, Trauer und das Danach wurden auch in mehreren Sendungen von Spiegel-TV thematisiert: "Das letzte Mysterium - Begegnungen mit dem Tod" oder "Blick ins Jenseits - Gibt es ein Leben nach dem Tod?". Auch in den Printmedien ist das Thema angekommen, siehe z.B. DER SPIEGEL in Heft 22/2012, Titel: "Ein gutes Ende - Wege zu einem würdevollen Sterben". Beilage zu dieser Ausgabe: die DVD "Nahtod - Einblicke ins Jenseits". Ein Film, der Anlass zu Hoffnung gibt. In dem Film findet sich, neben Berichten über Nahtoderfahrungen, auch ein Beitrag über Nachtodkontakte.

Seit kurzem sind Tod und Trauer auch ein Thema für Messen geworden, z.B. die Messe "Lebenslinie" in Bad Salzuflen oder "Leben und Tod" in Bremen. Die Messegesellschaft in Bremen spricht von steigenden Besucherzahlen. Ein weiteres Indiz für das Aufweichen des Tabus.

Auch im Internet werden immer mehr Websites veröffentlich, die sich mit Tod, Trauer und Hoffnung beschäftigen. In Trauer-Foren können trauernde Hinterbliebene ihren Kummer mit anderen teilen.

Es ändert sich etwas. Zeichen der Hoffnung. Ein Leben mit dem Tod wird auch öffentlich möglich.

 

Hoffnung

 

 


 

 

Zwischen Nahtoderfahrungen und Nachtod-Kontakten gibt es etliche Ähnlichkeiten